von Domizilbehandlungen der Flying Physio Giovanoli - Praxis

Bei Erkrankungen des Nervensystems wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose (MS) oder bei einer Paraplegie, einem Hirnschlag etc. kann die Physiotherapie deren Symptome lindern, die Funktionalität verbessern und damit die Lebensqualität von Betroffenen erhöhen.

Mit dem fortgeschrittenen Alter treten häufig diverse Krankheiten auf. Das Gleichgewicht nimmt oft ab und damit die Gangsicherheit. Mit einem individuell abgestimmten Programm und gezielten Therapiemassnahmen wie Gleichgewichts- und Krafttraining können Stürze und Verletzungen vermieden werden.

Auch bei Arthrose, Osteoporose oder anderen rheumatischen Erkrankungen können durch physiotherapeutische Behandlungen viele Symptome gelindert, die Funktionalität verbessert und damit die Lebensqualität von Betroffenen erhöht werden.

Sind Sie gestürzt und haben einen gebrochenen Arm? Wurde Ihnen ein neues Gelenk implantiert?

Mit einem gezielten Mobilisations- und Kräftigungsprogramm finden Sie zu Ihrer Stärke zurück.

Haben Sie Atem- oder Herzprobleme? Auch die meisten pulmonalen und koronaren Erkrankungen können mittels Physiotherapie, z.B. mit Atemgymnastik, positiv beeinflusst werden.

Das Bobath Konzept bietet einen problemlösungsorientierten Zugang zur Befunderhebung und zur Behandlung von Menschen mit Störungen von Funktionsfähigkeit, Bewegung und Haltungskontrolle aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung des zentralen Nervensystems (z.B. nach einem Geburtstrauma, einem Insult, bei Multipler Sklerose, Morbus Parkinson). Es beruht auf der Annahme, dass gesunde Hirnregionen die Aufgaben erkrankter Regionen neu lernen und übernehmen können.

Die Basis bildet das Verbessern der Haltungskontrolle und der selektiven Bewegungen mittels Fazilitation (IBITA 1996, Panturin 2001, Brock et al 2002, Raine 2006).
Dieser Zugang zur Rehabilitation von Erwachsenen mit Gesundheitsstörungen des zentralen Nervensystems gründet sich auf der Arbeit von Berta (Physiotherapeutin) und Karel (Neurologe) Bobath und wurde über die letzten 50 Jahre stetig weiterentwickelt.

Die heutige Basis für das Bobath Konzept bilden ein aktuelles Wissen aus den Neurowissenschaften, insbesondere aus den Gebieten der motorischen Kontrolle und des motorischen Lernens, der neuralen und muskulären Plastizität, sowie der Biomechanik. Im Weiteren gründet das Konzept auf der Erfahrung von klinischen Experten und den Bedürfnissen und Erwartungen der Patienten (Sackett 2000).

In der klinischen Anwendung des Bobath Konzepts ist eine transprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit von Therapeuten, Ärzten, Pflegefachpersonen und anderen Gesundheitsfachleuten mit den Betroffenen und deren Angehörigen essentiell. Die persönlichen Ziele, Bedürfnisse und das Potential der betroffenen Person stehen dabei im Mittelpunkt.
Quelle : https://www.ibitaswiss.ch/uber-uns/bobath-konzept/definition/

Ziel der Therapie ist das Wiedererlernen physiologischer Bewegungsabläufe, die Regulation des Muskeltonus, sowie die Förderung der Selbstwahrnehmung (Propriozeption). Tätigkeiten des alltäglichen Lebens (ADL) werden in das Übungsprogramm integriert und fördern die Motivation des Betroffenen und seinen Heilungsverlauf.

Das Maitland® Konzept ist ein Konzept zur Befundaufnahme und Behandlung von Funktionsstörungen im Gelenk-, Muskel-, und Nervensystem. Die Anwendungen der Techniken im Maitland® Konzept basieren auf dem Clinical Reasoning unter Einbezug der ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health).

Das Maitland® Konzept gehört zur Manuellen Therapie, einer speziellen Form der Physiotherapie. Diese Therapieform/Konzept befasst sich v.a. mit dem gezielten Untersuchen und Behandeln von Schmerzen und Problemen im Bewegungsapparat.

Neben den passiven Gelenkmobilisationen und -manipulationen an den Extremitäten und der Wirbelsäule werden neurodynamische Techniken, Muskeldehnungen, stabilisierende Übungen und individuell adaptierte Heimprogramme eingesetzt.

Quelle: https://www.imta.ch/de/the-maitland-concept/

Die Funktionelle Bewegungslehre wurde von Frau Dr. h.c. Susanne Klein-Vogelbach, Physiotherapeutin in Basel/CH entwickelt. Sie ist ein Verfahren der unmittelbaren Bewegungsbeobachtung und ihrer Auswertung für die Therapie.

Das Leitbild in der Therapie ist das normale Bewegungsverhalten des gesunden Menschen.

Durch die angepassten therapeutischen Übungen können funktionelle Probleme behoben und ein schmerzfreieres Bewegungsverhalten (wieder-) erlernt werden.

Neben anderen Therapiegeräten spielt der Gymnastikball in der FBL eine besondere Rolle. Er bietet eine Vielfalt an abwechslungsreichen und besonders effektiven Übungsmöglichkeiten.

Bei der Propriozeptiven Neuromuskulären Fazilitation (PNF) handelt es sich um eine spezielle, dreidimensionale Behandlungstechnik welche im Rahmen der Physiotherapie eingesetzt wird.

Mit der Massage werden verklebte Hautschichten gelöst und die verspannte Muskulatur gelockert. Mit gezielten Grifftechniken wird der Tonus normalisiert, die Durchblutung gesteigert und damit Kreislauf und Immunsystem positiv beeinflusst. Körper und Geist können sich entspannen. Die Regeneration verbessert sich und Schmerzen lassen nach.

Bei Triggerpunkten handelt es sich um lokale Verhärtungen in der Muskulatur, welche häufig durch chronische Über- oder Fehlbelastungen hervorgerufen wurden. Neben lokalen Schmerzen treten typischerweise auch Ausstrahlungen in andere Körperregionen auf. Durch gezieltes Setzen von Druckpunkten lösen sich die Triggerpunkte und die Schmerzen lassen nach.

Entwickelt vom japanischen Chiropraktiker und Akupunkteur Dr. Kenzo Kase ist dies eine bewährte therapeutische Taping-Methode mit einem einzigartigen elastischen Band, welches auf die Haut geklebt wird. Sie unterstützt die Funktion der verschiedenen Gewebe und physiologischer Systeme und damit den körpereigenen Heilungsprozess.

Mittels korrekter Klebetechnik werden positive sensomotorische Reize über die Haut auf das Gewebe weitergeleitet und wirken so schmerzlindernd und regen den Stoffwechsel an.